Der vom Kinderkanal KIKA), der seinen Sitz in meinem Wahlkreis in Erfurt hat, ausgestrahlte Beitrag „Schau in meine Welt! - Malvina, Diaa und die Liebe“ fand erhebliche Beachtung. Dort wurde die (Liebes-?) Beziehung einer inzwischen wohl 16-jährigen Malvina aus Deutschland, die zu Beginn der Liaison offenbar erst 14 Jahre alt war, zu einem augenscheinlich deutlich älteren Mann (Diaa) aus Syrien als quasiromantischer Kitsch dargestellt. Schon jetzt verbietet Diaa es Malvina, andere Jungen zu umarmen, Schweinefleisch zu essen und deutet an, dass für ihn das Tragen eines Kopftuches eine besondere Relevanz hat. Als wäre dies das Normalste der Welt, wird die Geschichte von einem zwangsgebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunksender übertragen, dessen Zielgruppe nach eigenen Angaben die der 3 bis 13-jährigen ist.
Nicht nur mir stellt sich indes die Frage, ob die angeblich bereits seit 17 Monaten andauernde ‚Beziehung‘ zwischen Malvina und Diaa, jedenfalls zu Beginn, nicht strafrechtlich relevant war. Ich frage mich auch, ob die kitschige Berichterstattung über eine mögliche Straftat und über die Unterdrückung minderjähriger Mädchen durch deutlich ältere moslemische Männer, zumal Migranten, im Kinderfernsehen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht zumindest äußerst geschmack- und instinktlos ist. Dies auch und vor allem angesichts des mutmaßlich kürzlich durch einen Migranten begangenen Messer-Mordes an der erst 15-jährigen Mia aus Kandel. Für mich steht fest: Eine solch’ widerliche, romantisch verbrämte Geschichte hat im Kinderfernsehen nichts zu suchen!