Vor kurzem besuchte der AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner das Bundessprachenamt in Hürth, den Ort, an dem ein wesentlicher Teil der Bundeswehr mit Sprachkompetenz für den Auslandsaufenthalt ausgerüstet wird. Aufgaben des Bundessprachenamtes und seiner rund 1.000 Mitarbeiter sind Sprachausbildung, das Sprachmittlerwesen (Dolmetschen und Übersetzen) sowie die Terminologiearbeit für die Bundeswehr, vieler Bundesressorts sowie für Mitarbeiter des Bundes und der Länder. Mit rund 60 Standorten in ganz Deutschland – allerdings leider keinem in Thüringen – ist das Bundessprachenamt auch in geografischer Hinsicht breit aufgestellt.
„Wie groß die Bedeutung von korrekten Übersetzungen gerade bei der Bundeswehr ist, das kann sich ein jeder vorstellen. Kleinste Fehler können hier zu Katastrophen führen. Umso mehr sollte man die Arbeit des Bundessprachenamtes, die zu großen Teilen im Verborgenen bleibt, wertschätzen. Als Abgeordneter des Deutschen Bundestages war für mich nicht nur der herzliche Empfang eine große Freude, sondern vor allem auch interessant, wie hier Menschen aus aller Herren Länder zusammenkommen, um die deutsche Sprache zu lernen und Fremdsprachen zu lehren. Und ganz nebenbei habe ich noch einiges über Sprachen erfahren, von denen ich bislang nichts gehört hatte.“