Auch Bundesfinanzminister Lindner macht inzwischen deutlich, dass der geplante Anbau an das Kanzleramt, der wohl weit über eine Milliarde Euro kosten würde, nicht mehr notwendig sei und erklärt, dass 65 Prozent der Mitarbeiter ortsveränderlich arbeiten würden.
Der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Stephan Brandner, zeigt sich erfreut, dass der Minister auch hier eine wesentliche Forderung der AfD-Fraktion übernimmt:
„Die AfD-Fraktion hatte bereits vor etwa einem halben Jahr einen Antrag unter meiner Federführung im Bundestag eingebracht, den Wahnsinnsbau sofort zu stoppen, Heimarbeitslösungen zu forcieren und im Kanzleramt Personalzuwachs zu beenden, sodass der Prunkanbau obsolet würde. Es ist erfreulich, allerdings auch populistisch und durchschaubar, dass Lindner als Chef der Umfallerpartei nun unsere Forderung übernimmt. Ein protziger Anbau mit mehretagigen Wintergärten, Brücken, Tunnel und zahlreichem anderen Schnickschnack in Zeiten, in denen marode Schulen die Stadtbilder bestimmen, ist ein Affront gegen die Bürger des Landes und zeigt die Abgehobenheit der Altparteienpolitiker.“