Innerhalb eines Gesprächs mit dem MDR hat der Betreiber des Programmkinos „Metropol“ in Gera, der darüber nachdenkt, das vor der UCI-Kette gekündigte Geraer Kino zu übernehmen, Geraer Bürger als ‚Schwachmaten’ verunglimpft. Konkret meint er, dass ein Weggang des Festivals ‚Goldener Spatz‘ dazu führe, dass Gera 60 Prozent ‚AfD-Schwachmaten’ haben würde.
Stephan Brandner, Geraer AfD-Bundestagsabgeordneter und Stadtrat zeigt sich entsetzt über derartige Äußerungen:
„Offensichtlich hat Herr Pfeil wenig Ahnung von Gera - aber umso mehr Meinung. Natürlich wäre es schön, wenn der ‚Goldene Spatz‘ in der Stadt bleibe, jedoch hat sich in Gera, seit die AfD zur stärksten Kraft geworden ist, vieles zum Guten gewandelt. Gera wird deutschlandweit wahrgenommen, mit positiven Folgen: Das Deutsche Mobilitätszentrum in greifbarer Nähe, Neuansiedlungen wie Amazon und Bundeszentrale für politische Bildung sorgen für neue Arbeitsplätze und gute Perspektiven für die Gewinnerstadt Gera. Ein allenfalls durchschnittlich erfolgreicher Kinobetreiber, der mit einem Finger auf andere zeigt und Bürger in einer Demokratie verunglimpft, weil sie eine von der eigenen Meinung abweichende Ansicht vertreten, der zeigt mit drei Fingern auf sich und macht deutlich, welch traurigen und schlichten Geistes Kind er ist.“