Im Rahmen seiner Abgeordnetentätigkeit im Betreuungskreis, der von Sömmerda über Erfurt und Weimar bis nach Jena und Gera reicht, besuchte der Thüringer AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner gemeinsam mit den Fraktionsvorsitzenden der jeweiligen AfD-Stadtratsfraktion Denny Jankowsky (Jena) und Stefan Möller (Erfurt) das Gefahrenabwehrzentrum in Jena und die Erfurter Feuerwehr. Zuvor hatte er bereits Gespräche mit der Geraer Feuerwehr geführt.
„Besonders die Frage, ob auch in Thüringen Einsatzkräfte unter zunehmender Gewalt und Aggression leiden müssen, brannte mir insbesondere nach einer Anfrage an die Bundesregierung, die ergeben hatte, dass deutschlandweit ein starker Anstieg zu verzeichnen ist, auf den Nägeln. Dass in hiesigen Gefilden eher ein allgemeiner Verlust von Respekt – nicht nur gegenüber den Einsatzkräften – zu beobachten ist, beruhigt dabei nur wenig“, kommentiert Brandner einen der Gründe für die Besuche bei den Berufsfeuerwehren.
Stephan Brandner erkundigte sich weiter über die Umsetzung des sogenannten 100-Millionen-Euro-Programms des Bundes, mit dem bis zum Jahr 2022 vor allem Löschgruppenfahrzeuge und Schlauchwagen angeschafft werden sollen: „Die Feuerwehren leisten hervorragende Arbeit und verdienen die Wertschätzung der Gesellschaft: diese muss sich auch in finanziellen Mitteln und einer angemessenen Ausrüstung niederschlagen.“
Ein Schwerpunkt des Besuchs bei der Erfurter Feuerwehr lag auf dem Themenbereich der Übungen für Terrorlagen, wie sie im Mai am Erfurter Hauptbahnhof stattfand. „Dass derartige Übungen heute notwendig sind, ist gleichwohl verstörend, wie leider auch notwendig. Nur so ist im schlimmsten Fall der Fälle, der hoffentlich nie eintritt, ein optimaler Einsatz zu gewährleisten“, schließt Brandner ab.