Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb hat sich mit einem Aufruf an die Einwohner der Stadt gewandt und diese aufgefordert, sich aktiv an der Erstellung des „Kulturentwicklungsplanes 2030" zu beteiligen. Diesem Ansinnen schließt sich der AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner ausdrücklich an.
„Auch ich fände es sehr gut, wenn sich die Geraer Bürger daran beteiligen und die Möglichkeit nicht ungenutzt verstreichen lassen würden, im Internet ihre Meinung kundzutun ( https://www.kep2030.de/umfrage/ ). Kultur ist im wahrsten Sinne des Wortes mehr als nur Theater, es geht auch und vor allem darum, wie wir leben wollen, welche Richtung unsere Stadt in einer Umbruchszeit wie dieser einschlägt. Letztlich werden alle Bereiche davon berührt und auch wir müssen uns entscheiden, wohin wir uns in Zukunft orientieren: ob wir uns auf unsere Werte besinnen oder die Kultur weiterhin denen überlassen, welche sie nur als Nebenkriegsschauplatz ihrer Ideologie und Politik betrachten. Wohin das führt, hat erst kürzlich der Skandal um den Umgang mit der ehemaligen MDR-Moderatorin Katrin Huß im Theater Rudolstadt bewiesen, wo ein Intendant letztlich mit der Verbreitung seiner Propaganda das Publikum aus dem eigenen Haus trieb.
Auch und gerade bei der Kultur gilt: Holen wir uns zurück, was uns gehört!"