Ab dem 14. Dezember wird der selbstfahrende Elektrobus "Emma" durch Gera-Lusan fahren und damit die Testphase zum öffentlichen Nahverkehr der Zukunft einläuten. Erstmalig wird mit diesem Projekt thüringenweit das automatisierte Fahren erprobt.
Stephan Brandner, Stadtrat und Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland aus Gera sieht in dem Projekt große Chancen: "In Gera kann man die Zukunft sehen. Auch wenn das alles vielleicht noch nicht vollständig ausgereift ist und die Optik des Fahrzeugs zum Schmunzeln einlädt: In Gera wird erprobt, wie urbaner und ländlicher Raum zukünftig deutlich an Attraktivität gewinnen könnten. Schließlich ist es vor allem eine schlechte Anbindung des Personennahverkehrs, der es für Familien, Ältere und Kranke schwierig macht, das Landleben zu genießen. Im Mittelpunkt der Diskussion steht dabei die sogenannte "letzte Meile", die es zu überwinden gilt. Mit Fahrzeugen wie "Emma" könnte dies zukünftig kein Problem mehr sein. Es zeigt sich ein Mal mehr: Gera ist eine Gewinnerstadt und mehr als würdiger Standort des Zentrums Mobilität der Zukunft, wie ich es im Bundestag beantragt hatte - und alle anderen Parteien bisher leider ablehnten."