Vor Kurzem war den Medien zu entnehmen, dass die US-Armee anlässlich des Thüringentages in Sömmerda Präsenz zeigen möchte. Thüringen sei laut einer Sprecherin des US-Militärs als Durchfahrtsland von großer Bedeutung. Aus der Bevölkerung war weitreichende Kritik an dem Vorschlag zu vernehmen. Auch Sömmerdas Oberbürgermeister äußerte sich zurückhaltend.
Stephan Brandner, AfD-Bundestagsabgeordneter für die Region Sömmerda, macht deutlich, dass eine einseitige Präsentation des US-amerikanischen Militärs politisches Gespür vermissen lasse, zu Konflikten führen könne und abzulehnen sei. „Wenn schon, dann müsse man auch mit anderen ausländischen Streitkräften, vor allem solchen aus Russland, in Kontakt treten, und diese zum Thüringentag einladen. Ausschließlich dem US-Militär hier einseitig eine Bühne zu bieten, halte ich für nicht zielführend und lehne es daher ab. Gerne bringe ich mich als Bundestagsabgeordneter ein und stelle notwendige Kontakte her."