Am vergangenen Donnerstag wurde ein Obdachloser tot in einem leerstehenden Gebäude in der Nähe des Erfurter Hauptbahnhofes gefunden. Es wird derzeit davon ausgegangen, dass der Wohnungslose in der bitterkalten Nacht bei bis zu minus 14 Grad Celsius erfroren ist.
Der Thüringer AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner, der seinen Wahlkreis in Erfurt hat, fordert, leerstehende und zum Teil vollständig möblierte Unterkünfte, wie etwa am Binderslebener Knie, die offenbar für eine eventuelle erneute Flüchtlingswelle freigehalten werden, unbürokratisch für Wohnungslose zu öffnen: „Wie kann es sein, dass Obdachlose auf der Straße erfrieren, während in der Nähe mehr als genügend Wohn- und Schlafplätze zur Verfügung stehen? Das kann und darf nicht sein! Hier muss die Stadt unbürokratische Lösungen finden. Und das sofort! Sobald ich endlich ein Wahlkreisbüro in Erfurt gefunden habe, was mir derzeit von Vermietern, die Angst vor linksextremistischen Anschlägen haben, verwehrt wird, stelle ich dieses gern in solch‘ kalten Nächten als warmen Rückzugsort zur Verfügung. Es geht um Menschenleben!“