Wie die Partei „Die Linke" verkündete, will die derzeitige Landtagsvizepräsidentin Margit Jung Oberbürgermeisterin von Gera werden. Der Geraer Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner (AfD) kommentiert das wie folgt: „Endzeitstimmung! Eine Frau Jung als Rathauschefin kommt für Gera einer Abrissanordnung gleich."
Weiter kontert Brandner den Linken, die der heutigen Oberbürgermeisterin Hahn Passivität bei der Stadtwerkeinsolvenz vorwerfen, mit dem Hinweis auf Jungs jahrelanger Mitgliedschaft im Aufsichtsrat des kommunalen Betriebes. „Frau Jung war nicht passiv bei der Stadtwerkepleite. Sie war aktiv daran beteiligt. Und nun will sie offensichtlich ihre auf der SED-Bezirksparteischule Mittweida erworbenen Kenntnisse dazu verwenden, dass auch noch im Rest der Stadt alles seinen sozialistischen Gang geht. Wie das aber enden wird, weiß man spätestens seit dem Ende des schwäbischen Edelsozialisten Vornehm im höchsten Amt der Stadt. Nichts war gut für Gera. Und das würde es unter Jung auch nicht. Im Gegenteil! Die Kandidatur von Jung sollte daher ein weiterer Grund für die AfD sein, einen starken und fähigen Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt in Gera aufzustellen. Ich hoffe und kämpfe dafür, dass das in Kürze geschehen wird."