Der Geraer Stadtrat und AfD- Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner begrüßt die Verleihung des Titels „Flusslandschaft des Jahres“ für die Weiße Elster durch den Deutschen Angelfischerverbandes und die „NaturFreunde Deutschlands“ und hofft, dass das auch in Gera als Triebfeder wirkt, die naturtouristische Entwicklung in Zusammenarbeit mit den benachbarten Regionen endlich voranzutreiben. Potential, so meint er, gäbe es genug. „Von den einsamen Bergwäldern des Elstergebirges über die vogtländische Kulturlandschaft bis hin zu den neuen Seen bei Leipzig sowie der Messestadt selbst verbindet der Fluss die unterschiedlichsten Gegenden, dabei fast durchgehend begleitet von gut getakteten Bahnstrecken. So etwas findet man nicht überall. Doch leider hat man sich bisher nirgends das daraus erwachsende, touristische Kapital wirklich zunutze gemacht. Zwar gab es durchaus einzelne und lobenswerte Initiativen, letztlich blieb aber doch alles nur Stückwerk. So sehe ich z.B. beim Elsterradweg noch erheblichen Handlungsbedarf, um die Route in einen wirklichen attraktiven Zustand mit überregionaler Ausstrahlung zu versetzen, und ich denke, dass es unserer Stadt gut zu Gesicht stehen würde, hier von sich aus die Initiative zu ergreifen.“ Brandner hofft auch, dass in diesem Zusammenhang ideologische Scheuklappen beiseitegelassen werden. Auch wenn sich die „NaturFreunde Deutschlands“ offenbar gerne auch etwas wirr im politischen Kampf engagieren, kennt die Natur weder Parteien noch links oder rechts. Hoffen wir also, dass sie hier nicht am Ende gar noch hinten runterfällt."