Die Anzahl der Straftaten an Erfurter Bahnhöfen, die im Jahr 2016 registriert wurden, hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt: wurden im Jahr 2015 noch 367 Straftaten statistisch erfasst, so waren es im Jahr 2016 bereits 738. Dies ergibt sich aus einer schriftlichen Anfrage des Thüringer AfD-Bundestagsabgeordneten Stephan Brandner. Auffallend ist außerdem die Entwicklung der Herkunft der gelisteten Tatverdächtigen: waren diese im Jahr 2010 noch zu nur 28,8% nichtdeutsch, so stieg dieser Anteil bis 2016 auf 69,1%.
Der Vorsitzende der Thüringer Landesgruppe Brandner sieht in den Zahlen eine alarmierende Entwicklung hin zu mehr Ausländerkriminalität, die ihren Zenit offensichtlich im Jahr 2016 während der Asylkrise hatte: „Die Zahlen sind besorgniserregend und zeigen, dass die Kriminalität zu Hochzeiten der Asylkrise massiv gestiegen war. Glücklicherweise ist mittlerweile nicht nur die erfasste Kriminalität an Erfurter Bahnhöfen insgesamt, sondern auch der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger gesunken, wie die Zahlen aus dem Jahr 2017 zeigen. Es bleibt zu hoffen, dass sich die positive Entwicklung in die Zukunft verlagern wird.“