Der Geraer Verein „Eisenbahnwelten" will nach einem Zeitungsbericht auf Grund von Meinungsverschiedenheiten mit seinem Vermieter die Stadt verlassen und sucht nun für seine Sammlung historischer Schienenfahrzeuge eine neue Unterstellmöglichkeit.
Stephan Brandner (AfD) zeigt sich verwundert und hofft, das es auf dem Gelände an der Eselsbrücke trotzdem weitergeht.
„Der Pressebericht hinterlässt ja mehr Fragen, als er Antworten gibt auf das wie und warum dieser Entscheidung. Doch wie dem auch sei, der Weggang des Vereins, seiner Fahrzeuge und vor allem allen der Wegfall der beiden großen Veranstaltungen im alten Bahnwerk wären ein Verlust für Gera. Das steht außer Frage. Musste dies wirklich sein? Und sind tatsächlich alle Möglichkeiten einer Einigung ausgeschöpft worden? Ich denke dabei z.B. an einen neutralen Schlichter, der möglicherweise beide Seiten hätte einander näher bringen können. Jedenfalls ist es, zugegebenermaßen von außen betrachtet, nur schwer begreiflich, dass zwei Parteien mit quasi identischen Zielen von nun ab getrennte Wege gehen. Zumal diese Trennung ja mit einem enormen Aufwand verbunden ist. Ich sehe den Oberbürgermeister in der Pflicht: Er muss aktiv werden und alles daran setzen, diesen für unsere Stadt schädlichen Konflikt beizulegen."