In der Nacht zum Donnerstag kam es wieder zu einem Anschlag auf das Geraer Wahlkreisbüro von Stephan Brandner, dem direkt gewählten Bundestagsabgeordneten für den Ostthüringer Wahlkreis und zugleich stellvertretenden Bundessprecher der AfD.
Die Schaufenster wurden dabei großflächig beschmiert, wobei die Parolen unschwer auf mutmaßlich politisch motivierte, linke Vandalen schließen lassen. Wie die Bilder aus der Überwachungskamera zeigen, wurde an die Scheiben gespuckt, an die Fassade uriniert und vor der Eingangstür erbrochen. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen bereits am frühen Morgen aufgenommen und wertet derzeit die Kameraaufzeichnungen und DNA-Spuren aus.
"Mit sechs Wahlkreisbüros, die ich betreibe, bin ich häufig von Handlungen verblendeter Linksextremisten betroffen. Doch wie immer, wird mich auch die diesmalige Attacke nicht daran hindern, für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit das Wort zu erheben. Im Gegenteil. Jeder Anschlag dieser Art zeigt, dass Deutschland Nachhilfe im Fach Demokratie benötigt. Dies ist besonders bemerkenswert, da sich das letzlich verantwortliche politische Personal der deutschen Altparteien im Ausland oft, gern und in peinlicher Art und Weise als demokratische Nachhilfelehrer blamieren. Derweil ist die Opposition im eigenen Land ständig zunehmender Gewalt ausgesetzt. " so Stephan Brandner.