In der vergangenen Woche besuchte der Bundestagsabgeordnete Brandner, er ist auch Vorsitzender der Thüringer AfD-Landesgruppe im Bundestag, die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt. Die Gedenkstätte erinnert gleichermaßen an das gravierende Unrecht der SED-Diktatur und die erste Besetzung einer Stasi-Bezirksverwaltung in der ehemaligen DDR. Brandner zeigte sich beeindruckt von der modernen Museumspädagogik.
„Gerade in einem Bundesland, in dem die Nachfolger der verbrecherischen SED den Ministerpräsidenten stellen und der Chef der Staatskanzlei eine gefährliche Nähe zum Linksextremismus zeigt, ist die politische Bildung – insbesondere an den Schulen – besonders wichtig. Die Gedenk- und Bildungsstätte macht hier Lehrern und anderen Interessierten ein gutes Angebot, dass möglichst viele wahrnehmen sollten. Die Ausstellung macht aber auch deutlich, wie gefährdet unsere Demokratie ist. Insbesondere die dargestellte Verflechtung der SED in die Gesellschaft hinein und die Art und Weise, wie anders- und fortschrittlich denkende Bürger schikaniert und drangsaliert wurden, zeigt erschreckende Parallelen zur deutschen Gegenwart. Wir sind alle aufgefordert, solche Zustände nicht mehr auf deutschem Boden zu dulden und vor allem für Meinungs- und Versammlungsfreiheit zu kämpfen.“