1. April 2022: Die EU-Auflage, nach der ab 2023 mindestens vier Prozent der Ackerflächen stillgelegt werden sollen, damit Bauern die EU-Direktzahlungen - die sogenannte Einkommensgrundstützung - erhalten, gefährdet insbesondere aufgrund des Krieges in der Ukraine, die als Kornkammer Europas gilt, die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln in Deutschland.
Stephan Brandner, der als direkt gewählter Abgeordneter in der Region Gera – Greiz – Altenburger Land vor wenigen Tagen mit einem Kreisbauernverband ins Gespräch kam und sich unter anderem über die Versorgungssituation in seiner Region informierte, fordert die sofortige Aussetzung der unsinnigen Vorgaben der EU, die in der aktuellen Situation absolut nicht angemessen seien. "Einmal mehr zeigt sich, dass grüne Ideologie ebenso wenig Sinn ergibt, wie sie Menschen satt macht. Die Flächenstilllegung darf nicht aufrecht erhalten werden. Die vier Prozent, die stillgelegt werden müssten, und das eine Prozent, was möglicherweise noch hinzukommt, sind dringend notwendig, um die Versorgungssicherheit wenigstens ein Stück mehr gewährleisten zu können. Ich fordere hier ein massives Umdenken zum Wohle der Landwirte auf der einen aber der ganzen Bevölkerung auf der anderen Seite“, so Brandner.